Die Ausstellung
Die Ausstellung dokumentiert anhand von originalen Objekten, Manuskripten, Briefen, Plakaten usw. die legendäre Persönlichkeit Maria Malibran, ihr Leben, ihre Familie, die musikalische Umwelt und den Opernalltag im frühen 19. Jahrhundert.
Anonym
Théâtre Royal Italien
Handkolorierter Stich, Paris, o.J.
Ludwig van Beethoven
Fidelio
Theaterzettel, Theatre Royal Covent Garden, London, 19. Juni 1835
Die Partie der Leonore in Beethovens Fidelio hat Maria laut Rossini in acht Tagen gelernt!
Maria Malibran
La Tarantella
der Comtesse Merlin gewidmet
16. September 1831
Anonym
Maria als Rosina in Rossinis Barbiere
Staffordshire Porzellan, um 1830
Solche Porzellanfigurinen wurden von fliegenden Händlern vor den Theatern feilgeboten (Souvenirhandel im 19. Jahrhundert!).
Gioachino Rossini
Brief von Gioachino Rossini
an Pauline Viardot (Schwester von Maria Malibran), “Artiste très célèbre”, in Baden-Baden
Passy de Paris, 20. September 1864
“Mad. Malibran und Mad. Viardot, zwei Dämoninnen in Menschengestalt (musikalisch gesprochen selbstverständlich!), über denen die Natur all das ausgeschüttet hat, was ihr an Großem und Zauberhaftem eignet, und die mit ihrem Genie und ihrem Geist, mit denen sie meine bescheidenen Melodien interpretierten, dazu beigetragen haben, meinen kleinen Ruhm zu begründen.”
Gioachino Rossini
La Cenerentola
Kopistenabschrift, Venedig, o.J.
“Diese Partitur ist im Jahre 1835 von Sig. M. Malibran im Gran Teatro della Fenice am 26. März 1835 ausgeführt worden.”
Mit zahlreichen Varianten (eventuell handelt es sich um Verzierungen aus der Hand Maria Malibrans) für das berühmte Schlussrondò.
Manuel García
(Nocturne) Per Dormire
Autograph, o.J.
Das Klavierstück Per dormire war wohl als Wiegenlied ohne Worte für Garcías Kinder Manuel, Maria oder Pauline gedacht.
Ehrenmedaille
für Maria Malibran
Mailand, 1834